Oldtimer als Investition

Wertanlage

Zunächst einmal: Beim Kauf eines jahrzehntealten Oldtimers als Wertanlage gibt es diverse Unwägbarkeiten: Frühere Unfälle, die schwer zu erkennen sind, manipulierte Laufleistungen oder gerade im höherpreisigen Segment sogar Fälschungen – um nur einige zu nennen. Wer hier kein Experte ist, braucht dringend einen an seiner Seite. Denn nur im möglichst genau dokumentierten Originalzustand oder von einem Fachmann restauriert, ist die Wertanlage Oldtimer eine vermeintlich sichere Sache. Wenn die anfallenden Kosten durch den Wertzuwachs ausgeglichen werden können.

Der Wertzuwachs muss die anfallenden laufenden Kosten übersteigen

Zu diesen gehören zum Beispiel Reparatur- und Wartungskosten. Wird ein Auto nicht bewegt, entstehen Standschäden. Wird es gefahren, kommt es zu Verschleiß. Eine Studie der Beratungsfirma BBE Automotive ergab, dass die Besitzer von Oldtimern im Schnitt 5.555 € im Jahr für ihr Auto ausgeben. Bei einem Neuwagen sind es nur 652 €. Und zuletzt: All die Wertgutachten nützen einem Verkäufer nichts, wenn er niemanden findet, der bereit ist, den erhofften Preis zu zahlen. Das hängt von Faktoren ab, die nur schwer vorherzusagen sind. Bestimmte Modelle können für ein paar Jahre sehr beliebt sein und dann wieder aus dem Fokus geraten.

Kauf nur mit Leidenschaft für Autos

Es macht also nur Sinn, sich einen Oldtimer als Wertanlage zuzulegen, wenn eine gewisse Leidenschaft für die Autos vorhanden ist und im besten Fall Talent, auch einmal selbst zum Schraubschlüssel zu greifen. Ein historisches Fahrzeug ist nichts, was einfach nur in einer Garage weggeschlossen werden sollte. Es gehört auf die Straße, um nicht nur seinem Besitzer Freude zu bereiten, sondern auch allen anderen Menschen, an denen es vorbeifährt. Doch welche Oldtimer bieten denn nun eine möglichst sichere Wertsteigerung? Hier einige Vorschläge die zumindest eine halbwegs sichere Geldanlage sind.

Quelle: https://de.drivenluxurycars.com/magazin/oldtimer-wertanlage-geldanlage/